Definition Lipödem

Das Lipödem ist eine chronische Erkrankung bei Frauen, die durch die für das Lipödem typische Fettverteilungsstörung gekennzeichnet ist. Es betrifft hauptsächlich die unteren Extremitäten mit symmetrisch umschriebener Fettverteilung. In ca. 30% der Fälle können auch die oberen Extremitäten betroffen sein.

In den meisten Fällen ist diese Erkrankung progredient, wenn sie nicht behandelt bzw. bagatellisiert wird.
Das Lipödem ist kein rein kosmetisches Problem, als das es immer bezeichnet wurde, sondern eine Erkrankung.
Die Bezeichnung „Lipödem“ ist unglücklich gewählt, weil nicht die Fettverteilung das Problem ist, sondern die Neigung zur Ödem-Bildung, die wiederum die Fettvermehrung fördert.

Zur AWMF Leitline Lipödem: http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/037-012.html