Definition Lymphödem

Das Lymphödem ist eine sichtbare und tastbare Schwellung der Haut und des Unterhautbindegewebes eines abgrenzbaren Körperteiles. Sie entsteht durch Einlagerung von eiweißreicher Flüssigkeit und Schlackenstoffen wie Zellbruchstücken, Schmutz, Krebszellen u.v.m. (Lymphe) im Zwischenzellraum der Haut.
Das Lymphödem ist eine chronische Erkrankung. Ohne Behandlung schreitet diese Krankheit durch Veränderung und Vermehrung des Unterhautbindegewebes fort (wie es auch bei Narbenbildung zu beobachten ist). Es kommt zunehmend zur Schädigung und Funktionsschädigung des sehr fragilen Lymphgefäßsystems in allen seinen Abschnitten (Lymphaufnahme- und Lymphtransportapparat) und verschlimmert so das Krankheitsbild.